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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle

(LG HAL) Weitere Prozessauftakte in Strafsachen im Januar

08.01.2020, Halle (Saale) – 1

  • Landgericht Halle

Betäubungsmittelhandel in Halle

 

Tag, Uhrzeit

13.01.20, 09:30

; 14.01.20, 09:30 ; 23.01.20,

09:30

 

Raum 169

 

16 KLs 21/19

 

Dem

im Januar 1994 geborenen Angeklagten wird unerlaubter Handel mit

Betäubungsmitteln zur Last gelegt.

 

Er

soll im Juni 2019 in seiner Wohnung in Halle sowie einer zu diesem Zweck

angemieteten Garage Kokain, Haschisch und Cannabis eingelagert haben, um diese

Betäubungsmittel gewinnbringend weiter zu verkaufen. Dabei soll er zur

Absicherung seiner Drogengeschäfte eine Schreckschusspistole und ein

Klappmesser bereitgelegt haben.

 

Der

Angeklagte hat im Rahmen seiner Einlassung erklärt, das Klappmesser sei zur

Grünpflanzenpflege gedacht gewesen.

 

Im

Falle einer Verurteilung droht eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.

 

Versuchter Totschlag in Halle

 

Tag, Uhrzeit

13.01.20, 08:30

; 15.01.20, 08:30 ; 20.01.20,

08:30 ; 24.01.20,

08:30

 

Raum 141

 

1 Ks 7/19

 

Dem

im September 1996 geborenen Angeklagten wird versuchter Totschlag in Tateinheit

mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt.

 

Er

soll am frühen Morgen des 25.08.2019 im Rahmen einer tätlichen

Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen junger Männer einem anderen Mann mit

der stumpfen Seite einer Axt gegen den Kopf geschlagen und dabei den Tod des

anderen billigend in Kauf genommen haben. Der Gegner habe lebensgefährliche

Verletzungen erlitten und nur durch eine sofortige neurochirurgische

Notoperation gerettet werden können.

 

Der

Angeklagte hat die Tat nicht bestritten.

 

Im

Falle einer Verurteilung droht einer Freiheitsstrafe nicht unter 3 Jahren und 9

Monaten.

 

Raub und Körperverletzung in Halle

 

Tag, Uhrzeit

30.01.20, 09:30

; 03.02.20, 09:30 ; 04.02.20,

09:30 ; 21.02.20,

09:30 ; 27.02.20,

09:30 ; 02.03.20,

09:30

 

Raum 187

 

3 KLs 23/19

 

Dem

im März 1995 geborenen Angeklagten werden Raub und Körperverletzung in

insgesamt fünf Fällen zur Last gelegt.

 

Er

soll Im Juli 2019 in drei Fällen auf der Straße Passanten angegriffen und mit

Schlägen und Tritten misshandelt haben. In einem Falle soll er einen

Dönerbesitzer ins Gesicht geschlagen haben, nachdem dieser ihn darauf

hingewiesen hatte, dass er Hausverbot habe.

 

Ebenfalls

im Juli 2019 soll er auf der Straße eine Frau zu Boden gestoßen und ihr die

Handtasche mit Bargeld, Ausweispapieren und diversen Utensilien entrissen

haben.

 

Der

Angeklagte hat die Taten weitgehend bestritten. Im Falle einer Verurteilung

kommt grundsätzlich eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr in Betracht.

Das Gericht hat einen psychiatrischen Gutachter mit der Beurteilung der

Schuldfähigkeit beauftragt. Je nach Ausgang des Gutachtens kommt neben oder

statt einer Strafe die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus oder

einer Entziehungsanstalt in Betracht.

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