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Mittwoch,  den 9. März 2016, 18.00 Uhr, OLG Naumburg, Saal 525

?Die Zeit nach 1815?

Referent: Privatdozent Dr. Jonas Flöter

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Oberlandesgericht Naumburg begeht sein zweihundertjähriges Bestehen. Seine Errichtung im Jahre 1816 war eine Folge der Beendigung der napoleonischen Kriege und der Neuordnung der staatlichen Verhältnisse Europas auf dem Wiener Kongress von 1814/15. Im Ergebnis des Wiener Kongresses sind erhebliche Gebiete aus dem nördlichen Teil Sachsens an Preußen übergegangen. Sie sind Bestandteil eines Regierungsbezirkes geworden, der zunächst den Namen ?Herzogtum Sachsen? trug und mit einem Oberlandesgericht auszustatten war. Dieses Gericht nahm im März 1816 seine Tätigkeit in Naumburg auf.

Welches sind die europäischen Zusammenhänge, die hinter der für die Region bedeutsamen Gerichtsgründung stehen? Es lohnt sich, einen Blick auf den historischen Kontext zu werfen, in die sich die Gerichtsgründung einbettet. Das nächste Mittwochsgespräch wird sich daher der Zeit nach 1815 widmen und einen Einblick in die geschichtlichen und politischen Verhältnisse gewähren, unter denen Naumburg zum Sitz eines Oberlandesgerichtes wurde.

Der Vortragende ist Privatdozent an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und Referent für Führungskräftequalifizierung am Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA).

Als Historiker wird er mit Sachkunde durch den thematisch zum Gerichtsjubiläum passenden Abend führen.

Seien Sie zu diesem weiteren ?Mittwochsgespräch? am Oberlandesgericht Naumburg herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei. Für Rückfragen stehe ich  Ihnen unter der Telefonnummer 03445 /28 22 29 oder per E-Mail: presse.olg@justiz.sachsen-anhalt.de gern zur Verfügung.

gez. Henning Haberland, Pressesprecher