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Pressemitteilungen der Justiz
(StA SDL) Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stendal und der Polizeidirektion Stendal zum Banküberfall in Burg
18.06.2004, Hansestadt Stendal – 1
- Staatsanwaltschaft Stendal
Staatsanwaltschaft Stendal - Pressemitteilung Nr.: 001/04
Stendal, den 18. Mai 2004
(StA SDL) Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stendal und der Polizeidirektion Stendal zum Banküberfall in Burg
Am 18.05.2004 gegen 17.40 Uhr wurde in der Stadt Burg die Filiale der Commerzbank von 3 mit Pudelmützen maskierten männlichen Personen betreten. In der Bank hielten sich 4 Angestellte auf.
Die Männer waren bewaffnet, wobei bislang noch nicht bekannt ist, um welche Waffen und ob es sich um scharfe Waffen gehandelt hat.
Eine der Bankangestellten wurde aufgefordert, mit einem der Täter in den im Keller befindlichen Tresorraum zu gehen und das dort befindliche Geld ¿ mehrere 10.000 Euro ¿ in eine mitgeführte Reisetasche zu legen. Danach verließen die Täter die Bank.
In der Nähe des Tatorts befanden sich zufällig 2 Streifenpolizisten des Polizeireviers Burg. Diese sahen die Täter beim Verlassen der Bank. Die Täter reagierten nicht auf die Halterufe der Polizei und versuchten, mit einem schwarzen Pkw Phaeton, dessen Herkunft noch nicht bekannt ist, zu flüchten. Einer der Polizeibeamten schoss daraufhin mehrfach auf den Phaeton, wobei zumindest ein Reifen getroffen wurde.
Die Täter verließen Burg auf die A2 Richtung Berlin. Möglicherweise aufgrund des beschädigten Reifens hielt das Fahrzeug am Rastplatz Buckautal an.
Dort sprühten die Männer das Fahrzeug mit dem mitgeführten Feuerlöscher aus und entwendeten einen Pkw Polo, der mit 2 weiblichen Personen besetzt war.
Mit diesem Fahrzeug flüchteten die Täter in die Stadt Brandenburg, wo der Polo später aufgefunden wurde.
Die Polizeidirektion Stendal fahndet in enger Zusammenarbeit mit den Brandenburger Kollegen nach den Tätern.
Nach den Zeugenaussagen sollen die Täter zwischen 25 und 30 Jahre alt, etwa 1,80 bis 1,95 m groß und von kräftiger bzw. sportlicher Gestalt sein.
Einer der Täter soll schwarz gekleidet, möglicherweise kahlköpfig und ein eher südländischer Typ sein.
Der zweite Mann trug hellbeige Kleidung, hat schwarze Haare und trägt einen Schnauzer.
Die dritte Person wird ebenfalls als südländischer Typ beschrieben und trug einen mittelbraunen Anzug, eventuell Cordanzug.
Wilkmann
Leitende Oberstaatsanwältin
Pabst
Polizeipräsident
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