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In der Zeit vom 9. Mai bis zum 31. Dezember 2017 zeigt die

Vorsitzende Richterin am Verwaltungsgericht Gabriele Weber in den Räumen des

Verwaltungsgerichts Halle eine Auswahl aus ihren Werken.

Die Künstlerin, die seit mehr als 40 Jahren malt, zeigt hier

ihre umfassende Kreativität. Obwohl eigentlich eine Naturliebhaberin, was durch

ihre Vorliebe für Landschaftsbilder zum Ausdruck kommt, ist sie nicht auf

bestimmte Themen festgelegt, sondern zeigt in ihrem Schaffen eine enorme

Vielzahl von Motiven. Die geschaffenen Bilder beeindrucken aber auch durch ihre

unmittelbare Aussagekraft, die den Verstand anspricht und zugleich

unterschiedlichste Gefühle beim Betrachter hervorruft. Sie verwendet

verschiedene Arbeitstechniken, die immer ihre eigene, unverwechselbare Note

aufweisen.

Gezeigt werden neben Landschaftsaquarellen, die im Laufe der

letzten 40 Jahre entstanden sind, insbesondere Arbeiten in Acryl aus der

aktuellen Schaffensphase mit abstrakten, abstrahierenden und gegenständlichen

Darstellungen. Obwohl die Darstellung von Personen eine eher untergeordnete

Rolle spielt, finden sich auch hierzu Werke, wie etwa das jüngst entstandene Portrait

einer  "Nebenklägerin".

Dass die Künstlerin dem Recht ebenso zugetan ist wie der

Malerei, zeigt sich in der Ausstellung durch die Verknüpfung des jeweiligen

Motivs mit dem der juristischen Fachsprache entliehenen Titel, wodurch sie jedem

Bild eine unverwechselbare Identität und einen juristischen Hintergrund gibt.

Mit dieser Ausstellung wird die Tradition des

Verwaltungsgerichts, eigene Kunstausstellungen durchzuführen, wiederbelebt.

Allerdings kommt die Künstlerin erstmals aus dem eigenen Haus.