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Landgericht Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle

(LG HAL) Weitere Prozessauftakte im August

10.08.2016, Halle (Saale) – 21

  • Landgericht Halle

 

 

 

 

 

 

Tag         Uhrzeit

15.08.16  09:00

22.08.16  09:00

24.08.16  09:00

29.08.16  09:00

31.08.16  09:00

05.09.16  09:00

14.09.16  09:00

19.09.16  09:00

21.09.16  09:00

26.09.16  09:00

28.09.16  09:00

24.10.16  09:00

26.10.16  09:00

02.11.16  09:00

07.11.16  09:00

09.11.16  09:00

14.11.16  09:00

16.11.16  09:00

21.11.16  09:00

23.11.16  09:00

28.11.16  09:00  

 

 

Raum 53

 

 

 

10a KLs 10/16

 

Der Angeklagte E. ist im

September 1975 geboren, der Angeklagte K im Januar 1971, der Angeklagte T. im

September 1972.

Den drei Angeklagten wird

bandenmäßiger unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln zur Last gelegt.

Sie sollen sich im August 2015

zu einer Bande zusammengeschlossen haben, um in einer eigens hierfür

hergerichteten Plantage in einer Halle in einem Industriegebiet in Coswig

Cannabis anzubauen und das so hergestellte Marihuana gewinnbringend weiter zu

verkaufen.

Bei einer Durchsuchung in den

Räumen der Plantage im November 2015 wurden fast 5000 erntereife

Cannabispflanzen und rund 16 kg bereits abgeerntete und zum Trocknen ausgelegte

Cannabispflanzenteile aufgefunden und sichergestellt. Die Ausstattung der

Indoorplantage, die sich über mehrere Räume der Halle erstreckte, soll einen

Wert von mehr als 100.000,00 Euro haben. Bei der Durchsuchung wurden 9

Personen angetroffen, bei denen die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass

diese mit der Aufzucht und Ernte der Cannabispflanzen beschäftigt waren.

Unter diesen Personen war auch der Angeklagte T.

 

Die Angeklagten stellen die

Vorwürfe in Abrede.

Im Falle einer Verurteilung

drohen Freiheitsstrafen nicht unter fünf Jahren.    

 

 

 

 

 

Tag         Uhrzeit

23.08.16  08:30

30.08.16  08:30

06.09.16  08:30

13.09.16  08:30

15.09.16  08:30

23.09.16  08:30

29.09.16  08:30

    

Raum 141

 

 

 

1 Ks 3/16

 

 

Der im August 1988 geborenen

Angeklagten wird mit der Anklage schwere 

Körperverletzung in Tateinheit mit Misshandlung eines Schutzbefohlenen

zur Last gelegt.

Sie soll im März 2015 in Halle ihren

im April 2013 geborenen Sohn massiv geschüttelt haben, wobei der Kopf des

Kindes an einem festen Gegenstand angeschlagen sei. Dadurch sei bei dem Kind

ein Herzstillstand eingetreten, es habe von dem durch die Angeklagte

herbeigerufenen Notarzt reanimiert werden müssen. Ferner seien

Schädelinnenraumblutungen und eine Hirnschwellung diagnostiziert worden, im

weiteren Verlauf sei es zu einem Hirninfarkt gekommen, was zu bleibenden

schwersten psychischen und geistigen Schäden geführt habe bzw. führen werde.

Die Angeklagte hat die Vorwürfe

bestritten und sich dahingehend eingelassen, der Junge sei einfach in sich

zusammen gesackt.

Widersprüchliche Zeugenaussagen

gibt es dazu, ob sich an dem fraglichen Tag noch weitere Personen in der

Wohnung aufgehalten haben.

Im Falle einer Verurteilung

droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.

 

Das Verfahren war bereits am

02.06.2016 vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts Halle (5 KLs 9/16)

begonnen worden. Am dritten Verhandlungstag, dem 15.06.2016, wurde das

Verfahren dort ausgesetzt, der Schwurgerichtskammer vorgelegt und von dieser

übernommen, weil auch ein (versuchtes) Tötungsdelikt in Betracht kommt und

hierfür allein die Schwurgerichtskammer zuständig ist.    

 

 

 

 

 

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