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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle

(LG HAL) Termine im Januar

18.01.2017, Halle (Saale) – 2

  • Landgericht Halle

 

 

I. Weiterer

Prozessauftakt im Januar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag         Uhrzeit

19.01.17  09:00

31.01.17  08:30

06.02.17  09:00

07.02.17  09:00

27.02.17  09:00

15.03.17  09:00

    

Raum 96

 

 

13 KLs 34/16

 

Der Angeklagte L.D. ist im Januar

1973 geboren, der Angeklagte W. im März 1989, der Angeklagte E.D. im Mai

1980, der Angeklagte I.D. im Dezember 1978, der Angeklagte G. im April 1984,

der Angeklagte Z. im Mai 1995. L.D. und I.D. sind Brüder, E.D. ist deren

Cousin, Z. der Neffe des L.D.

Den Angeklagten werden

bandenmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie

Verstöße gegen das Waffengesetz zur Last gelegt.

Sie sollen sich ab September

2015 als Teil einer größeren Bande zusammengeschlossen haben, um  Betäubungsmitteln von Tschechien nach Halle

einzuführen und gewinnbringend weiter zu verkaufen. Dabei soll L.D. von

Tschechien aus für die Transporte gesonderte Kuriere angeworben haben und

diese auf ihren Fahrten in einigem Abstand mit einem eigenen Pkw begleitet haben.

Die Kuriere sollen die Betäubungsmittel dann in zwei extra zu diesem Zwecke

in Halle in der Nähe des Reilecks angemietete Wohnungen gebracht haben, wo

diese dann gelagert, von den übrigen Bandenmitgliedern für den Weiterverkauf

vorbereitet und auch weiterverkauft worden seien.

So soll am 26.05.2016 ein

Kurier mit rund 300 Gramm Kokain von Tschechien nach Halle gefahren sein, um

das Kokain in der vorgenannten Wohnung abzuliefern. Dazu sei es dann aber

nicht gekommen, weil der Pkw observiert worden war und in Halle durch

Polizeibeamte angehalten und durchsucht wurde.

 Am 10.08.2016 wurden dann unter anderem die

beiden Wohnungen in der Nähe des Reilecks durchsucht, wo einige der

Angeklagten beim Geldzählen angetroffen worden seien. In den Wohnungen seien

Betäubungsmittel (ca. 2 kg Methamphetamin), Feinwagen, Klemmtüten und

Bargeldbeträge aufgefunden worden, ferner Elektroschocker, Klappmesser, eine

Pistolenpatrone.

Die Angeklagten haben die

Vorwürfe bestritten. Die Anlageschrift stützt sich auf 62 Zeugen, 8

Sachverständige, 65 Urkunden, 35 Augenscheinobjekte und 114 Telefonüberwachungsprotokolle.

 

Im Falle einer Verurteilung

drohen Freiheitsstrafen nicht unter fünf Jahren.    

 

 

 

 

II. Entwicklungen in laufenden Verfahren

 

 

 

1. Verfahren gegen Peter F. aus Wittenberg -

 

(13 KLs 20/16)

 

 

 

In dem mit PM vom 19.10.2016

angekündigten Verfahren gegen Peter F. sind einige der angekündigten Termine

aufgehoben worden.

 

Es verbleiben folgende Termine:

 

20.01., 03.02., 27.02., 02.03.2017,

jeweils 09.00 Uhr in Saal 90

 

 

 

2. Verfahren wegen

der Tötung auf der Hasentorbrücke in Sangerhausen

(1 Ks 7/16)

 

 

 

In diesem Verfahren ist

beabsichtigt, am 19.01.2017 mit der Vernehmung einer Zeugin und der Anhörung

von zwei Sachverständigen die Beweisaufnahme zu schließen und zu den Plädoyers

überzugehen, so dass für den 20.01.2017 mit einem Urteil zu rechnen ist.

 

 

 

 

 

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