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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle
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Pressemitteilungen des Landgerichts Halle

(LG HAL) Weitere Prozessauftakte im Januar

04.01.2018, Halle (Saale) – 1

  • Landgericht Halle

 

 

Versuchter Totschlag in der

Asylbewerberunterkunft in Merseburg

 

Tag, Uhrzeit

09.01.18, 10:00

; 10.01.18, 08:30 ; 15.01.18,

08:30 ; 16.01.18,

08:30 ; 18.01.18,

08:30

 

Raum 141

 

1 Ks 11/17

 

Dem

im April geborenen Angeklagten werden gefährliche Körperverletzung sowie

versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last

gelegt.

 

Er

soll im September 2017 als Bewohner einer Asylbewerberunterkunft in Merseburg

einen weiteren Bewohner der Unterkunft im Zuge einer Auseinandersetzung mit

einem Messer angegriffen und ihm so Stichverletzungen an Kopf und Oberkörper

zugefügt haben. Nach dem Eintreffen weiterer Mitbewohner soll er zunächst von

dem Geschädigten abgelassen haben, dann aber zurückgekehrt sein und ihm zwei

weitere Stiche in den Bereich des linken Oberkörpers zugefügt haben, durch die die

Brusthöhle des Geschädigten eröffnet und der linke Bizepsmuskel durchtrennt

worden seien. Wegen des hohen Blutverlustes seien die Verletzungen

lebensgefährlich gewesen und hätten eine umgehende intensivmedizinische

Versorgung erforderlich gemacht.

 

Der

Angeklagte hat die Taten im Wesentlichen eingeräumt und zu seiner Verteidigung

vorgebracht, er habe sich gegen ständige Bedrohungen und Erpressungen des

Geschädigten zur Wehr setzen wollen.

 

Im

Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe nicht unter 3 Jahren

und 10 Monaten.

 

Drogenhandel in Halle

 

Tag, Uhrzeit

26.01.18, 09:30

; 13.02.18, 09:30

 

Raum 187

 

3 KLs 29/17

 

Dem

im Mai 1985 geborenen Angeklagten werden versuchter unerlaubter Erwerb von

Betäubungsmitteln sowie unerlaubter Besitz und unerlaubter Handel mit

Betäubungsmitteln zur Last gelegt.

 

ER

soll im Mai 2017 im Internet Ecstasy-Tabletten und Heroin bestellt haben,

welches ihm per Post zugeschickt werden sollte. Das an seine Anschrift in Halle

adressierte Päckchen sei aber von der Polizei abgefangen worden.

 

In

der Wohnung des Angeklagten seien dann 52 Gramm Heroin gefunden worden, darüber

hinaus zahlreiche Ecstasy-Tabletten sowie Cannabis-Produkte wie auch Bargeld

und auch ein Reizstoffsprühgerät, was der Anklage zufolge den Schluss zulasse,

der Angeklagte habe mit diesen Betäubungsmitteln gehandelt.

 

Der

Angeklagte hat die Tatvorwürfe im Wesentlichen eingeräumt, allerdings

angegeben, er habe einige der Betäubungsmittel für einen Freund aufbewahrt.

 

Im

Falle einer Verurteilung droht eine Gesamtfreiheitsstrafe nicht unter fünf

Jahren, wenn nicht die Kammer von einem minder schweren Fall ausgeht.

 

 

 

 

 

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