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Pressemitteilungen des Landgerichts Magdeburg

(LG MD) Hauptverhandlungen in Strafsachen im Monat März

03.04.2006, Magdeburg – 3

  • Landgericht Magdeburg

 

 

 

Landgericht Magdeburg - Pressemitteilung Nr.: 003/06

 

Magdeburg, den 3. April 2006

 

(LG MD) Hauptverhandlungen in Strafsachen im Monat März

Folgende Strafprozesse stehen vor dem Landgericht Magdeburg im Monat März 2006 zur Verhandlung an:

 

 

 

große Strafkammer (Schwurgericht)

 

21 Ks 16/05 (versuchter Totschlag pp.)

Prozessbeginn:

Do, 02. März 2006, 13.00 Uhr, Saal A 23

Fortsetzungstermine:

Di, 07. März 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23

Do, 09. März 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23

Di, 14. März 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg wirft dem im März 1957 in Scholaksaj (Kasachstan) geborenen Anatolij S. vor, am 17. September 2005 in Staßfurt einen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung begangen zu haben.

Im Einzelnen soll der Angeklagte in seiner Wohnung auf den Kopf seines ca. 6 Monate alten Enkelkindes gewaltsam eingewirkt haben, wodurch mehrfache Brüche des Schädeldaches mit starker Blutung unter die Schädelschwarte entstanden sein sollen. Anschließend soll der Angeklagte das Kind vom Balkon seiner Wohnung aus einer Höhe von ca. 8 Meter in die Tiefe geworfen haben. Dabei soll sich das Kind in einem Gebüsch verfangen haben. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde das Kind mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht. Der Angeklagte soll bei seinen Handlungen mindestens billigend in Kauf genommen haben, dass das Kind aufgrund schwerer Verletzungen versterben könnte.

Die Kammer hat zu den Hauptverhandlungsterminen 11 Zeugen und drei Sachverständige geladen.

21 Ks 6/06 (Mord pp.)

Prozessbeginn:

Do, 23. März 2006, 13.00 Uhr, Saal A 23,

Fortsetzungstermine:

Di, 28. März 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Do, 30. März 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Fr, 31. März 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Di, 04. April 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Do, 06. April 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Fr, 07. April 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Di, 11. April 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Di, 18. April 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23,

Do, 20. April 2006, 09.30 Uhr, Saal A 23

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg wirft dem im März 1957 in Brieskow-Finkenheerd geborenen Bernd Lothar N. vor, am 3. November 1995 in Haldensleben das siebenjährige Kind Maria Juhl getötet zu haben, um eine Straftat zu verdecken. Darüber hinaus werden dem Angeklagten zum Nachteil der Maria Juhl eine Freiheitsberaubung und verschiedene Sexualdelikte zur Last gelegt.

Mit derselben Anklage werden dem Angeklagten 11 weitere Sexualdelikte, begangen im Zeitraum Juni 1996 bis 29. Mai 1999, vorgeworfen. Opfer dieser Straftaten sollen zwei Mädchen sein, die zu den Tatzeitpunkten das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten.

Die Kammer hat zu den Hauptverhandlungsterminen insgesamt drei Sachverständige und sieben Zeugen geladen.

2. große Strafkammer (Jugendkammer)

22 Kls 18/05 (schwere räuberische Erpressung)

Prozessbeginn:

Mo, 13. März 2006, 13.00 Uhr, Saal E 12

Fortsetzungstermine:

Mi, 29. März 2006, 09.30 Uhr, Saal E 12,

Fr, 31. März 2006, 09.30 Uhr, Saal E 12,

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg ¿ Zweigstelle Halberstadt ¿ wirft dem im März 1985 in Halberstadt geborenen Andreas E. und dem im November 1981 in Halberstadt geborenen Stefan W. vor, am 21. September 2005 in Halberstadt eine gemeinschaftliche schwere räuberische Erpressung begangen zu haben.

Im Einzelnen sollen die Angeklagten kurz vor Mitternacht des Tattages verabredungsgemäß an einen Passanten herangetreten sein. Der Angeklagte Stefan W. soll dem Geschädigten einen geladenen Schreckschussrevolver an den Kopf gedrückt und ihn aufgefordert haben, sein Geld "rauszurücken". Der Geschädigte soll daraufhin seine Geldbörse an den Angeklagten Andreas E. herausgegeben haben. Da die Geldbörse kein Geld enthielt, soll der Angeklagte Stefan W. andere Wertgegenstände verlangt haben. Nunmehr soll der Geschädigte auch seinen Führerschein und sein Handy an den Angeklagten Andreas E. herausgegeben haben. Sodann sollen die Angeklagten sich entfernt haben.

Die Kammer hat zu den Hauptverhandlungsterminen insgesamt 6 Zeugen geladen.

5. große Strafkammer

25 Kls 62/05 (versuchte räuberische Erpressung u.a.)

Prozessbeginn:

Di, 14. März 2006, 09.30 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Fortsetzungstermine:

Di, 21. März 2006, 09.30 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Mo, 10. April 2006, 11.00 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Do, 13. April 2006, 09.30 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Di, 02. Mai 2006, 11.00 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Di, 16. Mai 2006, 09.30 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Fr, 19. Mai 2006, 11.00 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Mo, 12. Juni 2006, 09.30 Uhr, Saal 5 (Altbau)

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg wirft dem im Februar 1975 in Magdeburg geborenen Carsten A., dem im August 1970 in Magdeburg geborenen Jörg A. und dem im Juli 1971 in Magdeburg geborenen Sven K. vor, am 19. Januar 2005 in Magdeburg zum Nachteil des Geschädigten Sebastian H. einen erpresserischen Menschenraub, eine versuchte räuberische Erpressung und eine gefährliche Körperverletzung begangen zu haben. Darüber hinaus wird den drei Angeklagten vorgeworfen, zugleich zum Nachteil des Geschädigten Ronny S. eine Freiheitsberaubung, eine gefährliche Körperverletzung und eine versuchte Nötigung begangen zu haben.

Im Einzelnen sollen die drei Angeklagten gegen 12.25 Uhr des Tattages mit einem Kleintransporter, den der Angeklagte Carsten A. gefahren haben soll, neben den beiden Geschädigten, die gerade einen Radwechsel an einem PKW durchführten, angehalten haben. Aus dem Kleintransporter entstiegen sodann drei maskierte Personen, wobei es sich bei zwei dieser Personen um die Angeklagten Sven K. und Jörg A. gehandelt haben soll. Die maskierten Personen sollen sodann auf die beiden Geschädigten eingeschlagen und eingetreten und sie dann in den Kleintransporter gezerrt haben, wo sie gefesselt und ihnen die Augen zugebunden wurden. Während der weiteren Fahrt sollen die Angeklagten den Geschädigten Sebastian H. gefragt haben, wo das Geld sei, wobei das Geld aus einem Raubüberfall auf die Firma "GWS" gemeint war. Nachdem der Geschädigte Sebastian H. erklärte, nicht zu wissen, worum es ginge, soll er auf ein Grundstück einer KFZ-Werkstatt in Schneidlingen verbracht worden sein. Nachdem der Geschädigte Sebastian H. hier auch weiterhin erklärte, nichts zu wissen, soll der Angeklagte Jörg A. mindestens 3 Schüsse aus einer Pistole abgegeben und anschließend den Pistolenlauf in den Mund des Geschädigten gesteckt haben. Trotz weiterer Drohungen verblieb der Geschädigte dabei, kein Geld zu haben, woraufhin man ihm mitgeteilt haben soll, ihn nunmehr im Wald lebendig zu begraben. Jetzt soll der Geschädigte wieder in den Transporter verbracht worden sein, wo sich immer noch der Geschädigte Ronny S. befand. Nach einer weiteren Fahrtzeit von 15 bis 20 Minuten sollen die Geschädigten an einen Acker verbracht worden sein, wo sie sich hinknien sollten. Anschließend sollen die Geschädigten aufgefordert worden sein, den Tag zu vergessen und keine Polizei zu benachrichtigen. Danach sollen sich die Täter entfernt haben.

Die Kammer hat zu den Hauptverhandlungstagen zunächst 6 Zeugen geladen.

25 Kls 5/06 (Diebstahl pp.)

Prozessbeginn:

Do, 23. März 2006, 09.00 Uhr, Saal C 12

Fortsetzungstermine:

Di, 28. März 2006, 09.00 Uhr, Saal C 12

Di, 04. April 2006, 09.00 Uhr, Saal C 12

Di, 11. April 2006, 09.00 Uhr, Saal C 12

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg wirft dem im April 1981 in Staßfurt geborenen Manfred R. und dem im Juni 1978 in Staßfurt geborenen Andy B. vor, in der Zeit vom 31. August 2005 bis zum 4. Oktober 2005 in Egeln und anderen Orten gemeinschaftlich 6 Diebstahlshandlungen, einen schweren Raub und eine schwere räuberische Erpressung begangen zu haben. Dem Angeklagten Manfred R. wird darüber hinaus vorgeworfen, einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr in Tateinheit mit einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und mit einer gefährlichen Körperverletzung begangen zu haben.

Im Einzelnen sollen die Angeklagten Kraftfahrzeuge entwendet und in einem Einkaufsmarkt in Wolmirsleben und in einem Lebensmittelmarkt in Eickendorff unter Vorhalt einer Spielzeugpistole 450 Euro bzw. 1.000,00 Euro aus einer Kasse erbeutet haben. Der Angeklagte Manfred R. soll darüber hinaus im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf einen vor dem PKW stehenden Polizeibeamten zugefahren sein, um der Kontrolle zu entgehen, da er befürchtete, dass bekannt wird, dass sowohl der PKW als auch die Kennzeichen entwendet sind. Bei dem Fluchtversuch soll der Angeklagte den Polizeibeamten, der zur Seite sprang, am rechten Knie erwischt haben.

Die Kammer hat zu den Hauptverhandlungsterminen 13 Zeugen geladen.

Für kurzfristige Rückfragen zu Verhandlungsterminen im Falle der Verhinderung des Pressesprechers und der stellvertretenden Pressesprecherin stehen auch die Geschäftsstellen wie folgt zur Verfügung:

1. und 2. Strafkammer Tel.: 0391/606-2143

4. und 8. Strafkammer Tel.: 0391/606-2102

6. Strafkammer Tel.: 0391/606-2033

5. Strafkammer Tel.: 0391/606-2210

Katja Meyer

Pressesprecherin

 

 

 

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